Ölmalerei
Seit der Sommerpause entstanden in den Atelierkursen viele Ölbilder. Wir begannen mit kleinen Formaten ab 20 x 20 cm. Oft wurde eine Vorzeichnung über oder unter die flächig einfarbige Untermalung mit Acryl gelegt. für den Farbton wurde eine Farbe gewählt, die dem Grundton des späteren Bildes entsprach und während des Malprozesses den Zusammenhang der Farbkomposition sichert. Es ging also diesmal darum, KEIN Weiß „durchblitzen“ zu lassen. Natürlich folgten die spontanen Bauchmaler diesem Plan nicht, was ok war.
Erst auf dieser Untermalung begann die eigentliche Ölmalerei, die bei Bedarf mit Leinöl angelegt wurde, auch die Pinsel wurden während des Malprozesses mit Sonnenblumenöl gereinigt. In den Workshops beschreibe und erkläre ich das genauer. Sehr selten wird während des Malprozesses Balsamterpentin benutzt, gängige Malmittel gar nicht. Wenn mehrere Menschen in einem Raum mit Terpentin arbeiten – noch dazu während der Heizperiode – provoziert der Terpentinduft Kopfschmerz, das war der Grund für diese Technik. Nach kurzer Übung funktioniert das sehr gut.
Stellvertretend für die vielen Bilder stehen hier einige wenige Bildserien, die den Entstehungsprozess nachvollziehbar machen.
Was eigentlich nur als vierwöchiger Workshop gedacht war, hat sich so ausgeweitet, dass wir es auch im kommenden Jahr noch fortsetzen werden!